Zeitungsartikel Uncanny Valley

Uncanny Valley – Rezensionen

StartRezensionUncanny Valley – Rezensionen

„(…) Und auch die jüngste Ausstellung der Neuen Galerie im Höhmannhaus nimmt KI und ChatGPT unter die Lupe – als erste von drei künstlerischen Beiträgen zu diesem Thema dort. Erika Kassnel-Henneberg, die 1973 geborene, in Diedorf lebende Vergolderin, Restauratorin, Designerin, Augsburger Hochschul-Lehrbeauftragte und Künstlerin, erhebt anhand von sieben Videos und etlichen Polaroid-Fotos etliche bewusst offene Fragen. Stellt man sich diesen Fragen, füllt Nachdenklichkeit, ja Unbehagen die Räume. Gewiss, KI und ChatGPT werden in ihren Auswirkungen lebhaft-kontrovers diskutiert – und doch scheint (vorerst?) das Staunen und die Neugierde bezüglich der neuen Technik jegliche Bedenken zu überwiegen.(…)“ Rüdiger Heinze, Künstliche Intelligenz: Unbehagen im Höhmannhaus, Augsburger Allgemeine vom 16.02.2023

„(…)Kann und darf man Menschen anhand alter Fotos wieder zum Leben erwecken? Können wir uns an Porträts von Menschen erfreuen, die nie existiert haben? Und brauchen wir den Menschen überhaupt noch, um menschliche Handlungen zu vollführen?

Die Arbeiten von Erika Kassnel-Henneberg liefern keine Antworten, aber sie stellen die richtigen Fragen. Mit KI-generierten Bildern auf Basis alter Fotografien oder eigener Sprachbefehle, mit Footage-Material von Tänzerinnen und Robotern. Darüber hinaus experimentiert sie mit eigenen biografischen Elementen. Herausgekommen ist eine künstlerisch (oder auch künstlich)-ästhetische Beobachtung des aktuellen Standes der Virtualisierung, in der sogar der gute, alte Legostein als analoges Pixel seinen Platz hat.(…)“ Manuel Schedl, Nicht-Existenzen, A3 Kultur vom 13.02.2023

Foto: Manuel Schedl

Ausstellungsansicht

Künstlergespräch

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