Ein Gemeinschaftsprojekt mit Antje Fischer und Marlies Achermann-Gisinger.
Die handgeschriebene, analoge Postkarte ist heute – im Zeitalter von SMS und E-Mail – ein Relikt.
Im September 2014 entschlossen wir uns zu einem gemeinsamen Postkarten-Kunst-Projekt für das Jahr 2015. Jede sollte eine Postkarte pro Tag gestalten, freie Wahl der Technik und freie Wahl des Themas – so die Vorgabe.
In diesem Rahmen entstand auch die vorliegende Videoinstallation. Das visuelle Ausgangsmaterial sind Fotografien der Postkartenrückseiten, beschrieben oder blanco, mit Bearbeitungsspuren. Das akustische Material sind „Fieldrecordings“ in unseren heimatlichen Postämtern. Daraus entstand eine Klangkomposition aus zufälligen oder typischen Geräuschen, Dialogen und Verfremdungselementen.