Ein Zimmer für sich allein

StartGEDOK

8.02. bis 7.04.2024

Vernissage 7.02.2024, 18.30 Uhr

Stadthausgalerie, Marktstr. 12, 87527 Sonthofen

Wenn ein Mensch für immer geht, lässt er viele Dinge zurück. Was passiert mit diesen? Werden sie aufgehoben? Verschenkt? Verkauft? Weggeschmissen? Und was ist mit solchen, die man nicht einfach entsorgen kann, wie zum Beispiel ein Zimmer – sein oder ihr Zimmer. In der Wohnung meiner Kindheit hatten wir auch so ein Zimmer. Ein Schrein der Erinnerungen.

Diese Zimmer hier beschreiben die räumliche Dimension des Erinnerns: alte Fotografien werden zum Leben erweckt – Deep Paula und Post Mortem – eine künstliche, unheimliche Lebendigkeit. Wären Sie bereit ein Foto einer geliebten verstorbenen Person zum Leben zu erwecken – mit Hilfe künstlicher Intelligenz?

Welche Bedeutung hat ein altes Fotoalbum Unter der Oberfläche, wenn es niemanden mehr gibt, der die Geschichten dieser Menschen zu erzählen weiß? Kann unsere Fantasie sie retten?

Und dann sind da noch unzählige Briefe aus Utopia. Wer schreibt heute noch Briefe? Hier sind sie metaphorische Brücken zu einem Sehnsuchtsort, der nur noch in der Erinnerung existiert – ein ganz persönliches Utopia. Die Wissenschaft hat uns gelehrt, dass Erinnerung fehlerhaft ist. Wir legen Spuren, sammeln Dokumente und Fotografien, und archivieren diese. Ich sehe darin einen existenziellen Zweifel: Wer bin ich, wenn ich dem Gedächtnis nicht trauen kann? Wenn ich keine Spuren hinterlasse, habe ich dann jemals existiert?

„In der Ausstellung „Ein Zimmer für sich allein“ zeigen zehn Künstlerinnen Arbeiten, die sich im weitesten Sinn mit den Gedanken von Virginia Woolf zum Thema Feminismus und Geschlechterdifferenzierung auseinandersetzen. Der Titel bezieht sich auf das 1929 erschiene Essay Woolfs, das seit 1978 als deutsche Übersetzung vorliegt. Nach wie vor aktuell sind die darin vorkommenden Themen wie Autonomie, Selbstentfaltung und kreative Freiheit durch verschiedene künstlerische Disziplinen. Ein Raum, sei er physisch oder metaphorisch, fungiert als Heimat der innersten Gedanken und Träume. Er bietet den nötigen Freiraum, um den inneren Monolog zu entfalten, Ideen zu spinnen und sie mit kreativen Impulsen zu verbinden. Die teilnehmenden Künstlerinnen sind Mitglieder der GEDOKmünchen, einer interdisziplinären Künstlerinnenvereinigung, die seit 1926 überregional aktiv ist.“

Künstlerinnen: Silke Bachmann, Renate Gehrcke, Erika Kassnel-Henneberg, Katharina Lehmann, Ina Loitzl, Herta Miessner, Christiane Pott, Martina Salzberg, Julia Smirnova, Olga Wiedenhöft

Kuratiert von Uta Römer

Musik: Anna Heller

https://www.stadthausgalerie.de/ausstellungen-veranstaltungen/ausstellung-ein-zimmer-fuer-sich-allein-der-gedokmuenchen/

Mehr Theater!

20 Künstlerinnen zeigen ihre Werke zum Thema „Mehr Theater!“ Jahresausstellung der GEDOKmünchen.

Ausstellung vom 16.09.-29.10.2023

Eröffnung: Freitag, 15.09.2023, 18 Uhr
Begrüßung: Rasmus Kleine, Museumsleiter
Musik: Karera Fujita – Uraufführung zeitgenössischer Gesang, Sopran Solo  und Monika Olszak – Jazzinterpretation, Saxophon

Ausstellungsrundgang mit Künstlerinnen: 29.10.2023, 11 bis 13 Uhr (GEDOK Förderer), 15 bis 17 Uhr (öffentlich)

Galerie im Schlosspavillon, Schloßstraße 1, 85737 Ismaning

Dienstag bis Samstag 14:30 bis 17 Uhr, Sonntag 13 bis 17 Uhr
oder nach Vereinbarung

Galerie im Schlosspavillon Ismaning, 2023. Foto: Julia Milberger

Mit Werken von: Silke Bachmann · Ursula Bolck-Jopp · Teresa Dietrich · Dorothea Dudek · Renate Gehrcke · Sabine Groschup · Cordula Hofmann-Molis · Claude Jones · Erika Kassnel-Henneberg · Carmen Kordas  · Augusta Laar · Katharina Lehmann · Antje Lindner · Nina Annabelle Märkl · Ulrike Prusseit · Charlotte Simon · Julia Smirnova

„Künstliche Welten als Gegensatz oder als Korrektur zum „wirklichen Leben“ sind keine Erfindung der Gegenwart. Modelle, die Themen des Alltäglichen aufgreifen, um sie auf eine Bühne zu stellen oder in einen fiktiven Raum, existieren, seit es Menschen gibt. KünstlerInnen, die spielerisch – also nach eigenen Regeln und ohne Zwang von außen – ihrer Kreativität Ausdruck verleihen und ihren individuellen Stil entwickeln. Künstliche Welten – so Friedrich Schiller – die „wirkliche hinwegträumen“, gibt es nicht erst seit der Erfindung von Computerspielen und Avataren. „Macht nicht so ein Theater?“ Doch: Wir erobern uns die Bühnen mit Bildern, Zeichnungen, Mixed Media, Videos, Skulpturen, Installationen und Performance.“

So luxuriös im Blattlabyrinth

StartGEDOK

Flower Power Festival, 3. – 24.02.2023, GEDOK Galerie, Schleißheimer Staße 61, 80797 München

Vernissage: 3.02.2023, 19 Uhr

München ist im Blütenrausch mit Flower Power Festival. Auch wir brechen auf!
Aus Knospen werden Blüten – mit Frauen lyrischen Beiträgen unserer Mitglieder zeigen wir eine Vielfalt betörender Arbeiten der Musik und Bildenden Kunst“ (GEDOK)

Teilnehmende Künstlerinnen:

Literatinnen: Ursula Haas, Sabine Jörg, Augusta Laar, Katharina Ponnier, Franziska Ruprecht, Barbara YurtdaŞ
Musik: Masako Ohta.
Bildende Künstlerinnen: Stella Bach, Simone Braitinger, Ruth Effer, Brigitte Heintze, Reinhild Gerum, Gabriele Irle, Claude Jones, Erika Kassnel-Henneberg, Margret Kube, Katharina Lehmann, Ina Loitzl, Iris Nölle-Wehn, Anne Pincus, Ulrike Prusseit, Katharina Schellenberger, Katarina Sopčić, Christiane Spatt, Eva Raiser-Johanson, Kathrina Rudolph.

Aufräumen

Jahresausstellung der GEDOK München.

15.10. bis 13.11.2022

Vernissage: 15.10.2022 um 11 Uhr

Städtische Galerie Traunstein

Künstlerinnen-Führung am 13.11.2022 um 13 Uhr.

ARTMUC 2022

Teilnahme an der diesjähigen ARTMUC am Stand der GEDOK München

7. bis 9. Oktober 2022

MTC World of Fashion
Ingolstädter Straße 45
80806 München

A Poem Is Like A Pearl*

Jahresausstellung 2014 GEDOK München, Galerie im Schlosspavillon Ismaning

1.10. bis 26.10.2014

„Alle Arbeiten nehmen Bezug auf Texte von Poetinnen, die zwischen dem 24. und 26. Oktober 2014 auf dem 2. Internationalen Schamrock-Festival der Dichterinnen performen.

So gibt die Ausstellung einem Einblick in facettenreiche Ausdrucksformen zeitgenössischer Künstlerinnen. An der Ausstellung teilnehmende Künstlerinnen sind Dörthe Bäumer, Sheila Furlan, Renate Gehrcke, Die 4 Grazien, Erika Kassnel-Henneberg, Rosa Maria Krinner, Margret Kube, Augusta Laar, Patricia Lincke, Silke Markefka, Hertha Miessner, Christine Ott, Anna-Jutta Pietsch, Regine Pohl, Ulrike Prusseit, Dorothea Reese-Heim, Hilla Rost, Katharina Schellenberger, Martina Singer, Ursula Steglich-Schaupp und Susanne Wackerbauer.“ (aus dem Katalog zur Ausstellung)

Die Eröffnung findet statt am Mi 1. Oktober 2014 um 19:00 Uhr
Öffnungszeiten sind ansonsten Di-So 14:30-17:00 Uhr

* Zitat: Carol Ann Duffy, seit dem 1. Mai 2009 Poet Laureate, also die von der britischen Königin berufene Hofdichterin. Sie ist in dieser Funktion die erste Frau (seit 350 Jahren!) und die erste Schottin.

GEDOK – Welcome

10. bis 24.Januar 2014

Die Gemeinschaft Deutscher und Österreichischer Künstlerinnen heißt ihre neuen Mitglieder mit einer „Welcome“-Ausstellung Willkommen.

20 Positionen in Tutzing 2013

Ausstellung der GEDOK München, Akademie für Politische Bildung, Tutzing, 19.06.2013 bis Juni 2014

Mit:

Adidal Abou-Chamat
Angelika Bartholl
Ira Blazejewska
Gisela Brunke-Mayerhofer
Anne Fraatz-Unterhalt
Erika Kassnel-Henneberg
Marion Kausche
Eva Kollmar
Doris Kreuzer
Patricia Lincke
Karen Linder
Nina Annabelle Märkl
Anna-Jutta Pietsch
Ulrike Prusseit
Hildegard Rost
Katharina Schellenberger
Iara Simonetti
Ursula Steglich-Schaupp
Waltraud Waldherr
Elena Yanewska