House of New Realities

– Pop-Up Museum & Kollektives Kunstwerk

Vernissage: 22.Juli 2023, 16 bis 20 Uhr

Finissage: 8.August 2023 (Augsburger Friedensfest), 13 bis 16 Uhr

Ausstellungstermine:

22. / 23.Juli
29. / 30.Juli
5. / 6.August
jeweils 16 bis 20 Uhr

Vanitas to-go Termine:

23.Juli / 6.August, jeweils 17 bis 20 Uhr

Adresse:

Bäckergasse 4a + b, 86150 Augsburg

Foto: Helena Makarenko

kleines Geisterzimmer in der WG Anima

Idee:

Das HOUSE OF NEW REALITIES ist ein Pop-Up-Museum, ein kollektives Kunstwerk, ein Experimentierfeld und ein Spielort mitten im Herzen Augsburgs. Es findet im Rahmen des Hohen Friedensfests statt – ein besonderer Feiertag, den es nur in Augsburg gibt. Dafür bespielen 55 kreative Köpfe ein leerstehendes Haus in der Bäckergasse 4. Wir bilden kreative Wohngemeinschaften und führen so mit einem thematischen roten Faden durch unsere Zukunftsvisionen, -träume und -albträume. Neben Ausstellungen in den Räumen wird es auch ein Café zum Verweilen, sowie zahlreiche begleitende Veranstaltungen und Workshops geben.

Wir wünschen uns, dass die Arbeit von vielen Gruppen und Menschen im HOUSE OF NEW REALITIES sichtbar und erfahrbar wird. Wir hoffen, dass die Besucher*nnen mit einem Lächeln durch das Pop-Up Museum gehen, weil sie sich auf diese Zukunft freuen. Und gleichzeitig wollen wir kreative Strukturen für den Entstehungsprozess schaffen, sodass die Teilnehmenden am HOUSE OF NEW REALITIES Empowerment, Sichtbarkeit und Vernetzung erfahren dürfen.“ House of New Realities by Bluespots Productions

https://houseofnewrealities.cargo.site/Deep-Reality

Wohngemeinschaft:

Ich „wohne“ in der Wohngemeinschaft „Anima“ mit 7 weiteren Künstler*innen und Aktivist*innen. Hier geht es darum Mut zu haben sich mit unangenehmen Themen auseinanderzusetzen, unter anderem den Tod als Teil des Lebens anzunehmen. In meinem Zimmer zeige ich die ortsspezifische Videoinstallation Post Mortem @honr als Großprojektion an einer Wand, daneben Deep Vanitas. Die Installation kann zu den üblichen Ausstellungsterminen erlebt werden.

Kunstaktion Vanitas to-go

Besucher werden eingeladen, ein eigenes Portraitfoto – natürlich ein Polaroid, das ich von ihnen machen werde – nach barockem Vanitas-Sujet mit nach Hause zu nehmen.

Vanitas to-go

StartAugsburg

Interaktion mit dem Publikum

Idee:
Ich lade Besucher ein, ein eigenes Portraitfoto nach barockem Vanitas-Sujet (vanitas, lat. „Vergänglichkeit“) mit nach Hause zu nehmen.

Was steckt dahinter?

Wir lassen das barocke Vanitas-Motiv wiederauferstehen!

Du posierst mit einem Schädel (-Modell) vor meiner Kamera.

Du suchst dir eine individuelle „Tapete“ aus, die mittels KI als Hintergrund generiert wird

20 Minuten Spannung bis das Polaroid entwickelt ist

Fertig ist das Unikat! Ein echtes Kunstwerk to-go!

Warum?
Das Leben feiern und auf unterhaltsame Weise über die Endlichkeit des eigenen Daseins schmunzeln.

KI1: Uncanny Valley / Das unheimliche Tal

StartAugsburg

10. Februar bis 26. März 2023, Einzelausstellung
Neue Galerie im Höhmannhaus, Städtische Kunstsammlungen Augsburg

Vernissage: 9. Februar 2023, 19 Uhr

Künstlerinnengespräch: 23.Februar, 18 Uhr

„Künstliche Intelligenz als digitale Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts beeinflusst schon heute massiv die mediale Informationslandschaft. Im Zeitalter von Deep-Learning werden wir zunehmend mit KI-gesteuerten Anwendungen konfrontiert, die in produktionstechnische und wirtschaftliche Prozesse eingreifen, die in der Medizin und Meinungsforschung, in Techniken industrieller wie personaler Überwachung, aber auch in digitalen Unterhaltungsfeldern zum Einsatz kommen. KI-gesteuerte Apps, die menschlich erscheinende Wesen generieren, sind frei verfügbar. Dabei ist die Abwägung zwischen Nützlichkeit und Risiko ein zentrales Thema. Wie wird eine künftige Balance zwischen Natur und Technik aussehen, in der der Mensch als Moderator einer humanen Gesellschaft die Oberhand behält? 

In einer eigenen Ausstellungstrilogie gehen drei Projekte der Neuen Galerie im Höhmannhaus diesen Fragen nach. Den Auftakt macht die Augsburger Videokünstlerin Erika Kassnel-Henneberg. Sie ist in ihrer künstlerischen Forschung vor allem dem sogenannten „Uncanny Valley“ – dem „Unheimlichen Tal“ auf der Spur. Der Begriff wurde von dem japanischen Robotik-Professor Masahiro Mori (*1927) schon in den 1970er Jahren geprägt und bezeichnet eine Hypothese über unsere Akzeptanz von künstlichen, humanoiden Figuren: Je menschlicher eine Gestalt aussieht und wirkt, desto höher ihre Akzeptanz – jedoch nur bis zu einem bestimmten Punkt, von dem an sich eine plötzlich ablehnende Haltung beim Betrachter einstellt. Dieses als „Uncanny Valley“ bezeichnete Phänomen und die mit ihm verbundenen Gefühle sind nicht bei jedem gleich. Gibt es so etwas wie einen inneren sozialen Ablehnungsmechanismus, der uns intuitiv vor dem „Fake“ erfundener, menschenähnlicher Wesen bewahren will?“ https://kunstsammlungen-museen.augsburg.de/uncanny-valley

Texte zur Ausstellung

Rezensionen

Virtueller Rundgang

„Schon als Kind habe ich mir Wachsfiguren nie gerne angesehen. Sie sahen für mich irgendwie gruselig aus. Zu dieser Zeit wurden elektronische Handprothesen entwickelt, die bei mir das gleiche Gefühl auslösten. Diese Erfahrungen haben mich dazu gebracht, über Roboter im Allgemeinen nachzudenken, was mich dazu brachte, diesen Aufsatz zu schreiben. Das Uncanny Valley war meine Intuition.“ Masahiro Mori über seinen Essay „The Uncanny Valley“

Vernissage

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74. Grosse Schwäbische Kunstausstellung

26. November 2022 – 8. Januar 2023

Vernissage am 26.11.2022 um 11 Uhr

Halle 1,
H2 – Museum für zeitgenössische Kunst,
Beim Glaspalast 1,
Augsburg

Teilnehmende Künstler

Lioba Abrell, Marie-Luise Anten-Dittmar, Verena Blunck-Mader, Anita Braxmeier, Florina Coulin, Lycien-David Cséry, Brigitte Dorn, Ekaterina Dronova, Dorothea Dudek, Maxwell Dunlop, Jochen Eger, Isolde Egger, Eva Engelien, Thomas Fackler, Gisela Frank, Wolf Gruber, Gabriele Gruss-Sangl, Ebby Hauser, Christian Hof, Bernd Hohlen, Jürgen Hörauf, Gabriele Hornauer, Ulrike Hüppeler, Heike Hüttenkofer, Peter Junghanss, Rainer Kaiser, Daniela Kammerer, Erika Kassnel-Henneberg, Mariella Kerscher, Wolfgang Keßler, Georg Kleber, Friederike Klotz, Thomas Kroeger, Inge Lemmerz, Hélène Lindqvist, Gabriele Lockstaedt, Henriette Macalik, Christa Maria Marschall, Karl Maure, Liliana Mesmer, Christine Metz, Sigrid Münch-Metzner, Tanja Popp, Maria Prinz, Werner Prinz, Andrea Reiners, Christine Reiter, Gerhard Ribka, Marc Rogat, Erwin Roth, Jochen Rüth, Sandra Samal-Anzer, Andrea Sandner, Jeannette Scheidle, Ilan Scheindling, Katharina Schellenberger, Otto Scherer, Alice Schöndorfer, Stephanie Sixt, Gabriele Stolz, Ting Tan-Mayershofer, Andreas Vogler, Stefan Wehmeier, Josef Wehrle, Elke Wieland, Gertrud von Winckler, Hildergard Winkler, Nina Zeilhofer, Rudolf Zimmermann.

https://kunstsammlungen-museen.augsburg.de/74-grosse-schwaebische-kunstausstellung

http://www.a3kultur.de/nachrichten/74-grosse-schwaebische-kunstausstellung

https://www.kunst-aus-schwaben.de/grosse-schwaebische-aktuell

A.TV über die Grosse Schwäbische

Postludium

Das Video Postludium ist ein Nachruf auf das ehemalige Gaswerk in Augsburg / Oberhausen. Es zeigt einen geisterhaften Tanz in den leeren Räumen des Gebäudes, insbesondere eines historischen Gasometers vom Scheibentyp, das 1915 gebaut wurde, und eines anderen neueren Gasometers vom Scheibentyp („Gaskessel“). Diese Arbeit wirft die Frage auf, ob ein Gebäude ein Gedächtnis und damit auch eine Identität hat.

Das Sound-Werk „Echoes of Industry“ ist eine Produktion von Gerald Fiebig und Christian Z. Müller, und wurde im „Gaskessel“ aufgenommen.

Tänzerin: Alessandra La Bella

Ortsverschiebungen

Eine Ausstellung von Eri Kassnel, Jakob Krattiger und Gerald Fiebig

27.01. bis 28.03.2017, Höhmannhaus Galerie

„Entgegen dem landläufigen Sprachgebrauch werden Orte nicht nur durch ihre Lage im Raum bestimmt, sondern auch in der Zeit. Diese Ausstellung präsentiert drei künstlerische Positionen, die von der (fotografischen oder auditiven) Dokumentation realer Orte ihren Ausgang nehmen. Allen Positionen ist gemeinsam, dass sie den räumlich eindeutig definierten Ort in einen Prozess einbinden, der aufzeigt: der Ort hat unterschiedliche Identitäten, je nachdem, in welcher Zeit man ihn wahrnimmt.“ (Gerald Fiebig)

https://kunstsammlungen-museen.augsburg.de/ortsverschiebungen-eri-kassnel-jakob-krattiger-gerald-fiebi

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Künstler helfen Obdachlosen 2013

16.März bis 14.April 2013, Toskanische Säulenhalle, Augsburg

„Zwei Themen lassen mich regelmäßig verstummen: Kunst und tiefe Armut. Beides Räume, die ich nur vorsichtig betrete, um nicht als Fremder erkannt zu werden. Aber beides fordert mich auch heraus, meinen Blick auf die Welt neu zu bestimmen. Kunst hilft, die Grenze zur Armut zu überschreiten. Armut versteckt sich oft, aber Kunst zwingt zum Hinschauen.“

aus der Eröffnungsrede

Künstler helfen Obdachlosen 2012A

12. bis 24.Juni 2012

„Als Obdachloser hatte ich ein tolles Erlebnis. Im Januar. Es war kalt. Ich bin ins Leopold-Mozart-Konservatorium rein. Dort war es warm. Ich hatte Angst vor dem Rauswurf. Ich war ja nicht entsprechend gekleidet. Dann habe ich dieses kostenlose Konzert angehört. Wunderbar. Es ging gegen elf. Dann wurde es traurig: Es lag immer noch Schnee. Ich war immer noch draußen. Die Leute gingen nach Hause. Und ich hatte grad keins.“

Zitat aus der Augsburger Winterreise ( Basilika St. Ulrich & Afra, Augsburg) Liederzyklus von Franz Schubert mit Lebensgeschichten wohnungsloser und sozial ausgegrenzter Menschen ein Kunstprojekt von Stefan Weiller