Textpassagen aus einem Traumtagebuch wurden mittels KI visualisiert. Dieses wurde von Bachmann in ein Aquarell übersetzt, das widerum als Initialbild für eine Morphing-Sequenz einer KI verwendet wurde.
Eine Zeichnung von Bachmann, inspiriert von einem Still aus RE02-In the Mood ist das Initialbild zu diesem Video. Die Assoziation der KI daraus eine Unterwasserszene zu visualisieren wurde hier aufgegriffen und in bewegten Bildern weitergedacht.
Dieses Video ist der zweite Output des Dialoges zwischen traditionellem Medium und Künstlicher Intelligenz. Unter kontrollierten experimentellen Bedingungen wurde ein Still aus einem KI-generierten Video immer wieder mit Hilfe von KI animiert. Interessant dabei waren die unterschiedlichen „Aggresionsslevel“, die der „Person“ von der KI zugeschrieben wurden und sich in entsprechenden Bewegungen manifestierten. Akustisch begleitet werden die Bewegungsstudien durch Variationen von Glen Millers In the Mood.
Eine Text-zu-Bild-KI oder Bild-zu-Bild-KI mit Bildern / Begriffen „gefüttert“, um daraus surreale Szenen zu visualisieren. Diese Outputs dienen als Grundlage zur weiteren Bearbeitung mit einem traditionellen Medium (z.B. Zeichnung oder Malerei) und / oder werden mit Hilfe weiterer KI-Tools in bewegte Szenen übersetzt. Diese dienen wiederum als Initialbild einer weiteren Bearbeitung mit KI, Malerei oder Zeichnung, und so weiter. Wie ein Echo nehmen die verschiedenen Medien inhaltlich und zeitversetzt Bezug zueinander, und versinnbildlichen gleichzeitig die Idee der Echokammer. Der Faktor Zeit ist diesbezüglich ein tragendes Element, auch weil jedes Medium sein eigenes Tempo hat: die Malerei als „langsames“ Medium versus KI, die in sekundenschelle ein Bild generiert. Dieses Wechselspiel wird als Prozess dokumentiert und ergebnisoffen in verschiedene Richtungen weiterentwickelt.
Dieses Video ist das erste aus dieser Reihe. Es zeigt als Initialbild eine Abbildung eines Ölgemäldes von Silke Bachmann, das mit Hilfe von KI visuell weiterentwickelt wurde.
mit Silke Bachmann (München), seit 2023 fortlaufend
Künstliche Intelligenz bestimmt zunehmend unsere Gesellschaft, sei es als intelligente Haushaltsgeräte oder Anwendungen, die alltägliche Routinen erleichtern, als Universalgenies, die eine Antwort auf fast alle unsere Fragen finden, oder als virale Bilder und Videos, die in den Sozialen Medien für Staunen, Belustigung oder Entsetzen sorgen. Ein Gefühl der Verunsicherung macht sich breit angesichts so viel intelligenter Anarchie. Dem wollen Silke Bachmann (Malerei, Zeichnung) und Erika Kassnel-Henneberg (Video, KI, Konzept, Polaroid) entgegenwirken.
v.li.n.re: Erinnerungsrauschen (Öl auf Leinwand, SB), In the Mood (Video mit Ton, EKH), Rotes Rauschen (Video mit Ton, EKH)
In diesem Gemeinschaftsprojekt wollen die Künstlerinnen das kreative Potenzial eines Dialoges zwischen KI und traditionellen Techniken der Kunst ausloten. Als thematische Eingrenzung und roter Faden befassen sie sich mit dem Traum als Echokammer von Alltagserfahrungen, Erinnerungen und Ängsten.
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v.li.n.re: Nach dem Rauschen 1 (Tusche auf Papier, SB), KI-Outputs nach Nach dem Rauschen 1 (digital, EKH)
Ausgehend von Texten zu eigenen Träumen und Erinnerungen wird eine Text-zu-Bild-KI mit Begriffen „gefüttert“ um daraus surreale Szenen zu visualisieren. Diese Outputs dienen als Grundlage zur weiteren Bearbeitung mit einem traditionellen Medium (z.B. Zeichnung oder Malerei), welches wiederum Initialbild einer KI-Anwendung werden kann, und so weiter. Wie ein Echo nehmen die verschiedenen Medien inhaltlich und zeitversetzt Bezug zueinander und versinnbildlichen gleichzeitig die Idee der Echokammer.
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v.li.n.re: Nach dem Rauschen 2 (Tusche auf Papier, SB), KI-Outputs nach Nach dem Rauschen 2 (digital, EKH)
Ein real existierender Raum durchläuft ein „Was-wäre-wenn“ von unendlichen Möglichkeiten, ausgedacht von mir, visualisiert von einer künstlichen Intelligenz. Diese Arbeit wurde für die Veranstaltung „…FRESSEN IHN DIE RABEN“ im Stadttheater Neuburg a.d.Donau (16.06.2024) produziert. Begleitet wurde dieses Video mit einer Live-Performance des Stückes Nocturne von Lili Boulanger (für Flöte und Harfe).
Wir diskutieren Chancen, Risiken und Möglichkeiten
„Das technisch Machbare und seine kreative Umsetzung faszinieren seit jeher Künstlerinnen wie Publikum. Die durch KI geschaffenen Optionen katapultieren diese Möglichkeiten auf neue Levels.“ (a3kultur)
Wann: Samstag, 20.01.2024, 18 bis 19.30 Uhr.
Wo: in den Räumen des BBK, Glaspalast, Am Glaspalast 1, 86153 Augsburg.
geladene Gäste: Tina Lorenz (Digitaltheaterpionierin, Leiterin Hertz-Labor ZKM Karlsruhe), Alessandra Zarcone (Professorin für Sprachtechnologien und kognitive Assistenz, TH Augsburg), Gerald Bauer (Künstler), Martina Vordermayer (a3kultur-Autorin, Designerin), Erika Kassnel-Henneberg (Künstlerin), Horst Thieme (IT, Literatur, Smart-City Experte).
Moderation: Jürgen Kannler (a3kultur).
Veranstalter: a3kultur in Kooperation mit BBK und Ständige Konferenz e.V.